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Sonntag, 20. Dezember 2015

Besuch bei Sita Shresta



Letzte Woche waren Sita (Projektassistentin), Leonie (Volontärin) , Miriam und Eva (Projektkoordinatorinnen) bei Sita Shresta zum Essen eingeladen. Sita ist seit circa drei Jahren Mitglied von Kaule Environment Nepal und hat an allen Trainings und Workshops der letzten drei Jahre teilgenommen. Sie besucht auch regelmäßig die Landwirtetreffen und ist ein sehr aktives Mitglied der Gruppe. Bei der Einladung berichtete die Landwirtin von den Erfolgen und Erfahrungen mit Kaule Environment Nepal:
Sita und ihr Mann haben erfolgreich die fünf Kiwipflanzen gepflegt, die vor zwei Jahren ausgeteilt wurden. Im nächsten Jahr rechnen Sie mit der ersten Ernte. Auch die Avocados sind schon gut gewachsen und werden immer größer. Zitronengras konnte Sita schon mehrmals verkaufen und ihre zwei Setzlinge sind zu beeindruckender Größe angewachsen. Die Terrassenränder ihrer Felder hat sie mit Gras, Zuckerrohr und anderen Gewächsen bepflanzt. Seit einem Jahr benutzt Sitas Familie auch den Müllverbrenner, den sie sich mit einigen Nachbarn teilt. Seitdem liegt viel weniger Abfall an der Straße herum, berichtet sie.






Seit dem Erdbeben hat Sitas Familie auch Unterstützung durch Kaule Environment Nepal erfahren. Mit den Plastikplanen und dem Wellblech, welches im Juni ausgeteilt wurde, konnte Sitas Mann eine Hütte bauen, in der die vierköpfige Familie jetzt lebt. Da auch die Toilette zerstört wurde, erhielt Sita eine neue Schüssel, Zement und Rohr, so dass eine provisorische Toilette neben der Hütte geschaffen werden konnte. Die Decke, die letzte Woche verteilt wurde, hält die Familie nachts warm. 

Sitas Familie ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Zusammenarbeit der Landwirtefamilien mit  Kaule Environment Nepal und Kaule e.V. ihr Leben verändert. Sitas Familie hat alle Anregungen angenommen und umgesetzt und konnte ihr Leben zum Positiven verändern. Neue Einkommensquellen sind hinzugekommen und Agroforstwirtschaft wird auf den Hausnahen Terrassen betrieben. Vor allem nach dem Erdbeben war die Hilfe aus Deutschland wichtig, so konnte Sita ein provisorisches Heim schaffen. Auch wenn kurzfristig manchmal Erfolge schwer zu sehen sind, Sitas Familie ist ein sehr gutes  Beispiel dafür, dass das Agroforst-Projekt in Kaule nachhaltigen Einfluss und Erfolg im Dorf hat.

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